Neues Angebot für Kinderbetreuung in Schwachhausen
Pressemitteilung, 1. September 2011
Solide Gebäude, holzverschalt und um einen kleinen Hof herum gruppiert: Der frühere Hansewasser-Betriebshof an der Schwachhauser Heerstraße sieht einem Bauernhof nicht ganz unähnlich. Im Herbst zieht neues Leben in die Räumlichkeiten ein – der deutsch-italienische Kindergarten Girotondo kommt nach Schwachhausen.
Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Hamann informierte sich jetzt gemeinsam mit Stefan Pastoor, Sprecher der sozialdemokratischen Beiratsfraktion, über den Stand des Umbaus, den das Bremer Architekturbüro Bruns + Hayungs geplant hat.
Im ehemaligen Sozial- und Werkstattgebäude entstehen die neuen Räume für die zwei Ü-3-Gruppen und die Krippenkinder. Eine komplette Küche für die Mittagessen-Versorgung wird geschaffen, ebenso ein Raum für die Erzieherinnen. Spezielle Akustikdecken, sichere Treppengeländer, neue Holzfenster – ein Zweckbau der Wasserwirtschaft wird zur Ganztags-Kita.
Man sei eher zufällig auf das Gebäude gestoßen, habe dann aber „wie die Löwen gekämpft“, um den Kindergarten genau an diesen Ort holen zu können, so Mario Stadelmann von der Trägergesellschaft ScolaNova gGmbH, die hier ihr Konzept individuellen und beziehungsorientierten Lernens umsetzen möchte.
Der Standort bietet schließlich besondere Möglichkeiten, einen spannenden Lernort für Klein- und Vorschulkinder zu schaffen – wie zum Beispiel die ehemalige Fahrzeughalle. Diese wird größtenteils im Originalzustand belassen; lediglich ein Bewegungsraum ist abgeteilt und gedämmt worden.
Die Halle selbst, die auf mögliche Schadstoffe getestet wurde, soll später ein großer Werk- , Experimentier- und Erlebnisbereich sein – ein „überdachter Außenraum“ etwa wie eine aufgegebene Bauernhof-Scheune. Der Platz davor wird entsiegelt, bepflanzt, und vielleicht ist auch eine Wasserpumpe möglich.
Rainer Hamann (SPD): „Ich freue mich sehr darüber, dass ,Girotondo‘ ab Herbst die Kita-Landschaft in Schwachhausen um ein bilinguales Angebot ergänzt. Die Gebäude scheinen mir wie gemacht für diese Umnutzung. Und die alte Fahrzeughalle werden die Kinder garantiert klasse finden. Für mich ist dabei wichtig, dass möglichst viele Kinder aus unserem Stadtteil diese Kita besuchen können.“
(v. l.) Stefan Pastoor, Gerd Rohde (SPD), Rainer Hamann, Mario Stadelmann sowie Burkhard Bruns auf dem Gelände der künftigen deutsch-italienischen Kita.
Foto: SPD-Abgeordnetengemeinschaft
Milko Haase (Pressearbeit)